“Poetographieren. Mittels eines kollektiven Schreibprojekts eine «Stadt» poetisch kartographieren, einen Atlas der Stimmungen, Geschichten, Bevölkerung usf. anlegen, kurz, ein kollektives Epos schaffen.
Eydus. Die Strophen des kollektiven Epos. Dreizeiler à 5-7-5 Silben, mittels denen Poetograph*innen die Orte Winterthurs in Worte fassen.
Poetograph*innen. Jene, die poetographieren und denen sich derart diese Tätigkeit einschreibt. Im engen Sinne, da ihr Name fortan mit einem Eydu verknüpft im kollektiven Epos bewahrt wird. Im weiten Sinne, da durch diese Tätigkeit ein anderes Denken, Wissen, Erkennen, Wahrnehmen, Empfinden von Winterthur entsteht.”
So stellen die Poetograph*innen sich und ihr Projekt im Kulturmagazin Coucou vor, wo seit mehreren Jahren ein Schreibkollektiv immer grössere Bahnen zieht. Mit unzähligen literarischen Verzeichnungen und einem neuen partizipativen Ansatz wollen sie die Stadt Winterthur mit kurzen Formen zu einer neuen Gemeinschaft verbinden.
In einer Performance geben die Poetograph*innen einen Einblick in die Texte und diskutieren über die Idee hinter ihrem Projekt, über Schwierigkeiten und Erfolge eines partizipativen Schreibens.